Die Sparzinsen im April 2011 haben sich bei den täglich fälligen Sparzinsen kaum verändert, denn die besten Anbieter von Tagesgeld und täglich fälligen Sparbüchern haben ihre Sparzinsen weitestgehend gleich belassen. Das Lockangebot für potentielle Neukunden der Direktanlage, 2,3 % für 6 Monate, wird nochmals verlängert und steht eventuellen Neukunden auch im April zur Verfügung. Die Tendenz bei jenen Sparzinsen die gebunden sind, hat sich fortgeführt. Sparzinsen von gebundenen Einlagen haben auch im März einen Aufwärtstrend hingelegt, wobei die meisten Erhöhungen von Filialbanken durchgeführt wurden, welche nachzogen, weil die Bestbieter deutlich höhere Sparzinsen anbieten. Außerdem meinte die EZB im März bereits, dass sie den Leitzinssatz mit April wohl anheben werde und der EURIBOR auf Grund dieser Meldung bereits eifrig nach oben zog!
Wenn man sein Geld nun über 12 Monate binden möchte, so bietet die Vakif- und DenizBank die höchsten Sparzinsen an, denn hier gibt es 2,5 %. Einen Schritt nach oben gab es auch bei den BigBank Sparzinsen, denn hier kam es Ende März zu einer Erhöhung. Für 12 Monate Bindung bietet die BigBank nun 2,3 %. Die Hypo Alpe Adria zeigt sich ebenfalls von seiner großzügigen Seite und bietet 2,125 % für eine Bindung über 12 Monate.
Wer mutig ist und sein Geld im Moment noch länger binden möchte, so gibt es bei der BigBank für 24 Monate satte 2,8 % und bei der Vakifbank 2,625 %. Wer auf eine Einlagensicherung verzichtet und der Bontität von SPAR vertraut, der erhält bei der Sparanleihe „Sparanlage“ einen Zinssatz über 2,6 % für eine Bindung über 24 Monate.
Wer ganz mutig ist und der Meinung ist, dass sich in den nächsten 5 Jahren die Zinsen eher nicht nach oben bewegen werden, der kann sein Geld für 5 Jahre binden. Hier würde man bei der BigBank schöne 4,1 % erhalten, bei der Vakifbank noch immer 3,625 und bei der österreichischen Easybank 3,4 %. Die Gefahr bei solch langen Bindungen ist immer, dass die Zinsen nach oben gehen und man sein Geld für einen niedrigeren Zinssatz schon länger gebunden hat.
Aus heutiger Sicht sind die Chancen/Risiken von steigenden Zinssätzen sehr deutlich vorhanden. Eine allzu lange Bindung sollte man vermeiden, zumindest für größere Beträge (seines Vermögens).
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