Die Sparzinsen sinken noch tiefer in Österreich – warum?

Es ist eine harte Zeit für Sparer. Auch wenn die Kreditnehmer über die niedrigen Zinsen jubeln, können die Sparer bei den derzeitigen Zinsangeboten alles andere als zufrieden sein. Durch die Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB), sanken auch die Zinsen für die Sparer. Auch bei Zinsen, welche bereits ein Rekordtief erreicht hatten (wie etwa bei einem Sparbuch) werden weiterhin die Prozentpunkte nach unten angepasst. Aber es soll noch weiter gehen: wie die Manager der Bank Austria berichteten, sollen die Zinsen weiter in den Keller fallen. Das bedeutet, dass man im Endeffekt gar nichts mehr für seine Spareinlage erhält. Die Bank Austria ist aber in Österreich eine der wenigen Banken, welche die Zinsen für die Sparer – trotz Vorgabe der EZB – nicht senken wollen. Dies wäre ein Verrat am Sparer, so einer der Sprecher der Bank Austria.

Folge: Sparbücher werden aufgelöst und Spartrend nimmt ab!

Zudem dürfe man sich nicht wundern, dass immer mehr Menschen ihre Sparbücher auflösen, wenn das Geld nicht mehr wert wird. Die Raiffeisen hatte hingegen die Zinsen bereits mit 2. Juli „angepasst“. Bis zu einem Prozent sanken die Zinsen für die Sparer der Raiffeisen. Die BAWAG versucht mit einer anderen Wirkung die Sparer zu beruhigen, denn zur Zeit war es noch nie so günstig eine Finanzierung aufzunehmen. Günstigere Kreditzinsen hätte es zuvor noch nie gegeben, so ein Sprecher der BAWAG Bank.

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