Die AK hat wieder getestet – Bei Girokonten gibt es aktuell wenig Neues
Wer bei einer österreichischen Bank ein Konto hat, sollte die Kosten und Gebühren einmal genau unter die Lupe nehmen. Einige Banken haben in den letzten Monaten die Kosten für Bareinzahlungen, Barauszahlungen, Bankomatkarte oder Wertpapierspesen erheblich erhöht.
Nicht nur das, manche haben auch sämtliche Kassageschäfte, Mahnspesen oder Kontoüberziehungen verteuert.
Auch Daueraufträge und die Nichtdurchführung von Daueraufträgen wurden wesentlich teurer, während die Guthabenverzinsung auf Gehaltskonten bei manchen Instituten überhaupt gestrichen wurde und bei den anderen sehr gering ausfällt. Sollte man aber in die Verlegenheit kommen, das Konto kurzfristig überziehen zu müssen, werden sehr hohe Überziehungszinsen berechnet. Ein Vergleich der verschiedenen Institute kann sich auf alle Fälle auszahlen.
Banken sollten dem Kunden gegenüber mehr Transparenz zeigen, Spesen und Preise sollten leicht ersichtlich sein und nicht versteckt in den Bankbedingungen untergebracht sein. Beratung des Kunden sollte im Vordergrund stehen und nicht der Verkauf von Bankartikeln.
Damit man nicht in die Falle der überhöhten Bankzinsen oder Bankspesen tappt, ist es immer von Vorteil, Verhandlungen mit der Bank zu führen und gegebenenfalls auch das Bankinstitut zu wechseln. Dabei ist genau drauf zu achten, dass nicht überhöhte Kontoschließungsgebühren oder andere Kosten anfallen.