Daytrading Strategie: Short & Long

Die 1. Daytrading-Strategie nennt man: Man geht long! Die einfachste und kürzeste Erklärung ist folgende: Die vorhandene Nasdaq-Aktie wird im lauft des Tages das Chartbild auf und ab klettert und wartet dem entsprechend so lange, bis die Aktie den Tiefpunkt erreicht hat und erst dann steigt man dort ein und versucht eine Zeit lang dort zu verweilen. Wenn sich die Aktie dann auf den nächsten großen Kurs-Gipfel, dem sogenannten High befindet, steigt man sofort wieder aus. Worauf man hauptsächlich achten muss und den richtigen Zeitpunkt nicht verpassen darf ist der Ein- und Ausstieg, dieser muss beim Daytrading super schnell über die Bühne gehen. Das heißt, es geht um Sekunden und man muss einen schneller Finger haben.

Das ist die 1. Daytrading-Strategie und in der Theorie auch ziemlich übersichtlich und einfach, aber man muss schon ein bisschen Erfahrungen sammeln und sollte auch ein wenig Geduld mitbringen. Schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Die 2. Daytrading-Strategie nennt man shorten, und bei dieser Form, läuft die ganze Aktion genau anders herum. Das heißt, sobald die Aktie ihr stärkstes Kurshoch hat, sollte man mit einer Gewinnmitnahme (das bedeutet, dass der Kurs vorübergehend sinkt), und verkauft aus diesem Grund ca. 50 – 100 Stück, obwohl man diese ja noch gar nicht besitzt. Jetzt wird im Trading-Menü aber der Minuswert angezeigt ( z.B. Jumper -100), und nun muss man noch einmal warten, bis der nächste Tiefpunkt erreicht wird und kauft dann die Anzahl Aktien zurück die man vorher verkauft hat. Mit diesem Vorgang ist dann die Position wieder berichtigt. Das ist das Grundprinzip der Daytrading-Strategie shorten, allerdings liest sich das einfacher als es ist, da die Nasdaq Aktie häufig leider das Gegenteil von dem tut, was sie sollte oder man sich erhofft. Es kann nämlich passieren, dass man auf einem vermeidlichen Tief einsteigt, die Aktie kurz ein wenig steigt, aber dann doch urplötzlich noch tiefer fällt (das nennt man „False Bottom“, falscher Boden).

Das bedeutet, dass man immer sehr genau beobachten und auch ein bisschen Schneid haben muss, denn man darf weder zu hektisch beim Verkaufen noch im Kaufen sein, auf das Timing kommt es an. Das Risiko beim Daytrading liegt ganz klar darin das man so genauso schnell, wie man schnell Geld machen kann, dieses auch wieder verlieren kann und noch einiges mehr als man eingesetzt hat. Für Anfänger wird aus diesem Grund erst einmal das Paper-Trading (simuliertes Daytrading) empfohlen, denn das schult, übt und man kann sich auf das richtige Daytrading vorbereiten.

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