Wer sich darüber Gedanken macht, fürs Alter vorzusorgen und eventuell den (finanziellen) Grundstein für eine Immobilie zu legen, entscheidet sich in Österreich immer noch sehr gerne für einen durchdachten Bausparvertrag, mit dem ein Teil des Kapitals, der für den Hausbau bzw. Kauf benötigt wird, angespart werden kann.
Häufig stellen sich potentielle Kunden jedoch zuerst die Frage, wie hoch der Betrag jährlich oder auch monatlich sein darf, den man maximal einzahlen kann.
Da die Grenzen sich in den letzten Jahren nämlich nach und nach verschoben haben und auch die Umstellung auf den Euro dazukam, bringen Erinnerungen an frühere Zeiten, in denen es einmal 1.000 oder auch 1.200 Schilling waren, nicht wirklich weiter, um die aktuelle Situation einzuschätzen. Auch wenn es theoretisch möglich wäre, gleich mehrere Bausparverträge zu besitzen, wird auch eine Vielzahl von Verträgen nur bis zu einer bestimmten Summe pro Person vom österreichischen Staat gefördert. Allen unbeschränkt Steuerpflichtigen steht in diesem Land nämlich ein geförderter Bausparvertrag zu.
Bis 2008 war es möglich, maximal 1.000 Euro pro Person und Jahr in einen Bausparvertrag einzuzahlen, ab 2009 wurde dieser Betrag um 200 Euro auf 1.200 Euro nach oben angepasst. Die monatliche Höchstrate pro Monat und Person beträgt damit also 100 Euro.
Außerdem liegt somit die Einmalzahlung auf 6 Jahre bei 7.200 Euro und die einmalige Zahlung auf 10 Jahre bei 12.000 Euro. Die eingezahlten Beträge werden dann im Jahr der Einzahlung zusätzlich mit der staatlichen Förderung bedacht. Sollte die Höchstgrenze noch nicht ausgeschöpft sein, kann der Bausparvertrag in der Regel jederzeit erhöht werden, um die maximale staatliche Förderung erhalten zu können.