Die Inflation ist in Österreich im Februar 2011 auf 3 % gestiegen und hat den Anstieg von Dezember 2,3 % und Jänner 2,4 % fortgesetzt. Der Grund für den starken Anstieg und für den höchsten Wert seit Oktober 2008 (damals 3,1 %) liegt darin, dass Energie stark teurer geworden ist. Treibstoffe sind um 22 % und Heizöl um 30 % teurer geworden. Aber auch die Kosten für Nahrung sind teurer geworden, denn hier gab es einen Anstieg um 4,2 %. Wenn die Inflationsrate OHNE die Energie errechnet worden wäre, so wäre die Teuerungsrate bei 2,1 und wenn auch die Nahrungsmittel herausgerechnet werden würden, so wäre die Teuerungsrate bei lediglich 1,7 %. Man sieht hier gut, dass die hohe Inflation größtenteils importiert ist (durch die hohen Kosten für die Energie!).
Die stark steigende Inflation bewirkt eine langsame Entwertung des Geldes, denn man darf davon ausgehen, dass die Gehälter und Pensionen nicht im gleichen Ausmass erhöht werden. Dazu kommt noch, dass die Sparzinsen im Moment extremst niedrig sind und nach Abzug von KESt im Moment ein Minus von 1-2 % entsteht. Das aktuelle Geschehen in Japan, Lybien und anderen Brennpunkten nimmt auch die Hoffnung, dass schon bald die Kosten für Energie wieder sinken werden und dadurch die Inflationsrate gesenkt werden kann.