Inländische und Ausländische Fonds – was ist der Unterschied?

Es gibt die Möglichkeit, dass man in inländische und/oder ausländische Fonds investiert. Für den Österreicher macht es einen gehörigen Unterschied, ob man nun sein Geld in einen inländischen oder ausländischen Fonds investiert. Daher sollte man sich im Vorfeld sehr genau darüber bewusst sein, in welchen Fonds man investieren möchte und ob dieser ein inländischer oder ausländischer Fonds ist. Hier eine Erklärung, worin nun der genaue Unterschied bei diesen Fonds liegt.

Der große Unterschied bei diesen Fondsarten liegt in 2 Punkten:

  1. Transparenz
  2. Besteuerung

Die erste Frage die sich gleichmal stellt ist, ob der Fonds in Österreich überhaupt zugelassen ist. Ob ein Fonds in Österreich zugelassen ist, kann man bei der Finanzmarktaufsicht checken. Diese haben unter der folgenden URL eine Suchfenster in dem man die Abfrage nach einem bestimmten Fonds starten kann und man dann das Ergebnis erhält, ob nun der Fonds zugelassen ist, oder eben nicht.

Danach geht es daran, zu überprüfen wie denn der Status des Fonds ist. Hier gibt es 3 verschiedene Einstufungen:

  1. blütenweiße Fonds (diese sind inländischen Fonds gleichgestellt und endbesteuert nach Einkommensteuer)
  2. Nicht blütenweiße Fonds (hier muss der Fondskäufer die gemeldeten ausschüttungsgleichen Erträge und Substanzgewinne in seine Steuererklärung aufnehmen)

Schwarze Fonds (hier gibt es keinen steuerlichen Vertreter und es werden diese Erträge auch nicht dem Finanzamt gemeldet). Diese Eträge müssen vom Anleger pauschal ermittelt und veranlagt werden).

Durch die Änderungen bei der Kapitalertragssteuer (für Wertpapiere) ist es in Zukunft so, dass es nur noch Meldefonds und schwarze Fonds gibt.

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