Als Bid-Ask-Spread wird die Geld-Brief-Spanne oder die An- und Verkaufsspanne beim Handel mit Devisen oder Wertpapieren bezeichnet. Diese wird von den Brokern oder Händlern festgelegt und stellt die Differenz zwischen Kaufangebot bezüglich einer Währung oder eines Wertpapiers und einem entsprechenden Verkaufsangebot dar. Der Broker erklärt sich zum Kauf einer bestimmten Währung oder eines Wertpapiers zum Bid-Kurs, Geld-Kurs bzw. Kaufkurs bereit. Auf der anderen Seite bietet er gleichzeitig das entsprechende Objekt zum Ask-, Brief-, oder Verkaufskurs zur Veräußerung am Markt an. Die Differenz zwischen den beiden Kursen stellt für den Händler eine Art Deckungsbeitrag dar, der für das eingegangene Risiko, die damit zusammenhängenden Kosten sowie eine übrig bleibende Gewinnmarge zur Verfügung steht. Somt ist der Bid-Kurs immer niedriger als der Ask-Kurs. Bei fehlender Liquidität am Markt, welche für den Händler ein höheres Risiko darstellt, da es für ihn schwieriger ist, die Handelsobjekte zu veräußern, nehmen die Bid-Ask-Spreads tendenziell deutlich zu. Ein hoher Wettbewerb zwischen den Händlern und damit einhergehende hohe Liquidität führen entsprechend zu engen Geld-Brief-Spannen. Neben dem Devisenhandel können die Begriffe Bid & Ask auch im Aktienhandel an der Börse sowie beim Handel mit Anleihen und Obligationen vorgefunden werden.