Sushi ist lecker und gesund. Doch beim Kauf gibt es auch hier einiges zu beachten. In dem aktuellen Sushi-Test, veröffentlicht auf der Internetseite www.arbeiterkammer.com/online/sushi-63446.html, ist eine deutliche Qualitätsverbesserung zum Jahr 2010 zu verzeichnen. Im vergangenen Jahr war die Hälfte der Stichproben für den Verzehr nicht geeignet. In diesem Jahr konnten zwei Proben (von insgesamt elf) nicht zum Verzehr empfohlen werden. Als wertgemindert bemängelt wurden zwei weitere Proben aufgrund mikrobiologischer Parameter. Unanbestandet blieben sechs Proben von sehr guter Qualität.
Die Tester wiesen bei den geprüften Sushi-Sets vor allem Hefen, Milchsäurebakterien und Pseudomonaden nach. Auch Fäkalkeime wurden gefunden, die auf mangelnde Hygiene schließen lassen. Die Stichproben fanden bei elf Verkäufern in Linz und Umgebung statt. Die Kühlkette auf dem Weg zur Analyse (sensorisch, mikrobiologisch und chemisch-physikalisch) wurde dabei eingehalten.
Um als Kunde einwandfreie Sushi-Ware zu beziehen, sollten diese auf ein paar wichtige Punkte achten. So ist die täglich frische Herstellung der Ware zu kontrollieren. Wird das Sushi vom Kauf nach Hause transportiert, muss es kühl gehalten und rasch verzehrt werden. Auf Sushi und Maki sollten ältere Menschen, Kinder und Menschen mit einem empfindlichen Magen verzichten. Dies gilt auch für Schwangere, da roher Fisch für das Ungeborene schädliche Keime enthalten kann.
Die Varianten von Sushi sind sehr vielfältig. Hierzulande gelten die Nigiri-Sushi, die auch einfach nur Sushi genannt werden, als am beliebtesten. Das sind belegte Reisröllchen mit Fisch und anderen Zutaten. Gern gegessen werden auch Maki-Sushi (kurz Maki). Sie enthalten Fisch oder Gemüse und sind in Reis und Seetang gerollt und werden anschließend in Scheiben geschnitten. Für Maki und Sushi werden meist Thunfisch, Butterfisch, Lachs, manchmal Garnelen und Surimi verwendet. Mitunter kommt auch Makrele oder Heilbutt auf den Sushi-Tisch.