Inflation aktuell

Von dreisten Spekulanten und leidender Bevölkerung.

Die Inflationsrate in Österreich befindet sich nun schon seit drei Monaten in Folge auf einem Extremhoch von 3,3 Prozent und überschreitet somit die Zielvorgabe der Europäischen Zentralbank von zwei Prozent.

Bereits im Dezember 2010 hatte die Inflationsrate die die Zwei-Prozent-Marke geknackt.

Schuld an der hohen Inflationsrate seien laut der Arbeiterkammer in Wien die Spekulanten.

Durch die spekulativen Wetten auf Rohstoffe an den bereits überheizten Rohstoffmärkten werden die Preise auf extreme Weise in die Höhe getrieben. Desto mehr Wetten auf eine Erhöhung der Rohstoffe eingegangen werden, desto stärker steigen die Preise der Artikel auf die die Wetten abgeschlossen werden.
Dies hat zur Folge, dass der Preis von Kaffebohnen in kürzestem Zeitraum um 25 %, der Preis von Weizen und Butter um 15 % gestiegen ist.

Die Spekulanten verdienen Millionensummen mit derartigen inflationsfördernden Wetten und die Bevölkerung in den Armutsländern verhungern aufgrund der horrenden Preise.
Aber nicht nur die Menschen in den Dritte Welt Ländern leiden unter derartigen Finanzspielchen. Auch die Bevölkerung in Europa hat mit den Folgen dieser Preismechanismen zu kämpfen.
Allein ein Viertel der Inflationssteigerung ist auf die Erhöhung der Energiepreise zurückzuführen.

Es ist der Politik nicht unbekannt, dass die Spekulanten für derartige künstliche Preissteigerungen verantwortlich sind. Eine Maßnahme, diese Vorgehensweise zu unterbinden folgt jedoch nicht. Einen Teil der Spekulationen könnte man mit einer Verschärfung der Spekulationssteuer unterbinden, die einen positiven Nebeneffekt hätte, weitere Steuereinnahmen. Aber wieso sollte man sich die Mühe machen, denn die Prognosen stehen gut, dass sich die Inflationsrate bereits 2012 auf 2,1 % senkt und die Spielchen mit den Millionenwetten von neuem beginnen können.

Mehr über diese üblen Spiele finden Sie auf der Homepage der AK.

Eine Antwort

  1. André Gaufer August 3, 2011

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