Die Arbeiterkammer hat ihre jährliche Studie zum Bezahlen im Urlaub aufgefrischt. Die Ergebnisse unterscheiden sich nicht allzu sehr von den Vorjahren, denn die Kosten sind noch immer da. Wer im Euro-Raum Urlaub macht, der kommt sehr günstig davon, solange beim Bankomaten abgehoben wird. Wer mit der Kreditkarte Geld behebt, der zahlt im Regelfall stets eine Gebühr. Diese Barabhebungsgebühr bei Kreditkarten ist 3 % wobei aber hier mindestens 2,50 bis 4,00 Euro verrechnet werden. Eine Aushilfe ist hier die kostenlose DKB-Visa Kreditkarte, mit der das Beheben von Bargeld immer kostenlos ist (einzig eine sehr kleine Manipulationsgebühr bei Behebung von Bargeld im Nicht-Euroraum). Wer keine DKB Visa Kreditkarte hat, der sollte lieber nicht mit Kreditkarte außerhalb der EURO-Zone bezahlen, denn diese ist wirklich teuer (3 % Gebühren plus 1-2 % Manipulationsspesen), an der Kasse sind es ca. 1-2 % Manipulationsspesen).
Wenn man außerhalb des EURO-Raums mit der Bankomatkarte Geld behebt, so kommen hier 0,75 % Gebühren für den Betrag plus pauschale 1,82 Euro hinzu. Wer nur an der Bankomatkasse bezahlt, der fährt um eine Spur günstiger, denn hier fallen wieder die 0,75 %, aber nur pauschale 1,09 Euro an.
Wer aber in Betracht zieht, wie viel das Wechseln von Euro in die jeweilige Währung in BAR kostet, der fährt in der Regel weitaus günstiger mit den Plastikkarten zu bezahlen. Positiv ist bei den Karten auch, dass genau jener Betrag verrechnet wird, welchen man auch benötigt. Beim Wechseln in Bargeld ist es bekanntlich meist so, dass am Ende des Urlaubs fremdländische Währung übrig bleibt und man beim Zurückwechseln nochmals einiges an Spesen zahlen muss.