Island macht im Moment von sich reden. Denn in Island ist der Leitzins bei ca. 15 %. Das macht dort Sparanlagen äußerst attraktiv und man ist gewillt sein sauer erspartes nach Island auszulagern.
Aber ist das auch wirklicht interessant? Naja… ist die Antwort.
In Island teilen sich nämlich ein paar Banken (Kaupthing, Glitnir, Landsbanki) und fast 30 lokale Sparkassen den ganzen isländischen Markt. Also nicht besonders groß. An und für sich ist es möglich, sein Geld in Island auf ein hoch verzinstes Sparbuch zu legen, aber die Anlagewährung ist leider die isländische Krone.
Und das ist auch schon der Haken daran. Die isländischen Banken sind alle börsenotiert und haben auch ein Investment-Grade-Rating. Im Frühjahr 2008 wurde dieses Rating herabgestuft. Dazu kommt noch, dass die Zinsen vor allem deshalb so hoch sind, weil die isländische Wirtschaft überhitzt ist und die Inflation auch jenseits der 10 % ist.
Auch die Finanzkrise hat Island erreicht und so sauste der Kurs der isländische Krone talwärts. Vor einem Jahr war die isländische Krone noch etwas wert… 80 Kronen waren 1 Euro. Jetzt muss man 130 Kronen bezahlen für 1 Euro!
Bedeutet: Es gibt zwar hohe Zinsen jenseits der 10 %, aber es gibt auch ein hohes Währungsrisiko!
ABER: Die Einlagen sind soweit sicher, denn auch in Island gibt es diese. Im Moment liegt sie bei € 20.887 pro Kunde
Hallo
Ich ware an einer Geldanlage in ISK interessiert .
Haben Sie einen Typ?
Dank