Sparbuch 2010: Ohne Risiko, keine Rendite!

2010 ist definitiv nicht das Jahr des Sparbuchs, denn mit den aktuellen Sparzinsen kann man keine Rendite machen. Die Einlagensicherung ist für alle Österreicher bei 100.000 Euro, jedoch ist das Sparbuch in Sachen Rendite im Moment überhaupt nicht zu empfehlen, denn es gibt im Moment einfach zu niedrige Sparzinsen und die Inflationsrate liegt 2010 auch bei ca. 2 %. Im Moment erhält man auf sein täglich fälliges Sparbuch bzw. online Sparkonto bei max. knapp über 1,5 % vor KESt. Wenn hier die KESt noch abgezogen wird, so kommt man schnell auf eine Sparbuch-Rendite von knapp 1 %. Die Inflation abgezogen kommt ein Minus von rund -1 % heraus. Damit hat man durch das Sparen am Sparbuch einen Netto-Wertverlust seines Geldes.

Das bedeutet, dass man wesentlich mehr Risiko eingehen muss, um heutzutage eine Rendite zu erwirtschaften. Staatsanleihen sind im Moment auch keine Alternative, denn hier ist die Verzinsung ebenfalls gering. Beispielsweise gibt es bei österreichischen Bundesanleihen (SMR) auch nur 2,1 %. Bei der letzten Emission im Juni lag die Emissionsrendite bei 3,17 %. Wer mehr Risiko eingehen möchte, der kann Unternehmensanleihen zeichnen, dieser liegt durchschnittlich bei 1,2 % Aufschlag auf Bundesanleihen. Hier gibt es jedoch ein weitaus höheres Risiko verglichen zu Bundesanleihen.

Noch höhere Renditen sind danach nur noch mit noch höherem Risiko möglich. Das bedeutet Aktien, Fonds (Aktienfonds bzw. gemischte Fonds) oder aber auch Produkte, welche nicht so schnell verstanden werden.

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