In Österreich sein Geld anzulegen ist für Bankkunden mit zahlreichen unterschiedlichen Möglichkeiten verbunden. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen kurzfristigen und langfristigen Geldanlagen und zwischen sicheren und spekulativen Geldanlagen. Bei kurzfristigen Anlagen legen Kunden ihr Geld meist sehr sicher mit Laufzeiten von maximal 12 Monaten an. Dabei werden neben Sparbüchern, Sparkonten, Tagesgeldkonten auch immer wieder Gelder auf Festgeldkonten veranlagt. Im Bereich der klassischen Wertpapiere unterscheidet man grob zwischen Anleihen, Aktien und Investmentfonds. Bei Anleihen hat der Anleger nicht nur die Laufzeit zu berücksichtigen, er muss auch auf die Bonität des Schuldners, sprich auf die Zahlungsfähigkeit des Begebers der Anleihe achten. Danach richtet sich in dem meisten Fällen auch die Höhe der Zinsen. Bei Aktien erwirbt der Anleger sozusagen eine Beteiligung am Unternehmen welches die Aktien an der Börse begibt. Bei dieser Form der Geldanlage handelt es sich um eine sehr spekulative Anlageform da es unter anderem keine Kapitalgarantie für das eingesetzte Vermögen gibt. Neben einem möglichen Kursgewinn erhält der Anleger bzw. Aktienkäufer auch eine Dividende ausbezahlt. Bei einem Investmentfonds kann der Anleger aus einer Vielzahl von verschiedenen Anlage- und Themenmodellen wählen. Beim Kauf eines Investmentfonds erwirbt der Käufer einen Anteil am Fonds. Dieser kann seine Gewinne ausschütten oder aber auch wieder im Fonds veranlagen. Grundsätzlich sollte sich der Anleger vorab aber Gedanken machen, wie sein Gesamtvermögen zusammengestellt ist. Danach richtet sich nämlich dann auch eine mögliche Zusammensetzung seiner Geldanlage.
Berücksichtigen muss man bei Wertpapieren, dass ab 2010 es hier zu einer Gewinnzuwachssteuer von 25 % kommt. Das kann die Gewinne ordentlich schmelzen lassen!