Die verschwundenen Sparzinsen: Inflation frisst Sparzinsen auf!

Österreich hat mit seiner Inflationsrate von momentan 3,5 Prozent die dritthöchste Inflationsrate in Europa, hinter Estland mit 3,5 Prozent, und Belgien, Spitzenreiter mit glatten vier Prozent Teuerung. Das hat nicht nur auf die Preisentwicklung große Auswirkungen, sondern vor Allem auch auf die Zinsen der unzähligen Sparkonten.

Österreichs Privatleute haben derzeit ein Sparvermögen von geschätzten 205 Milliarden Euro. Dieses Geld ist von der Inflation am Stärksten betroffen, gerade wegen der oftmals niedrigen Sparzinsen. Bedenkt man, dass auf das Sparbuch gerade einmal 0,3 Prozent jährliche Zinsen gewährt werden, so kann man ermessen was die hohe Inflationsrate bedeutet: Die Inflation ist zehnmal so hoch wie die Sparzinsen, was dem österreichischen Sparer jährlich zehn Prozent seiner gesparten Kaufkraft kostet. Bedenkt man dass auf diese Zinsen dann noch die Kapitalertragssteuer von 25 Prozent anfällt, so bleibt noch weniger übrig.
Wer sein Geld tatsächlich gewinnbringend anlegen will, der sollte, statt aufs Sparbuch zu vertrauen, auf andere, profitablere Wege ausweichen. Eine Möglichkeit bieten sogenannte Tagesgeldkonten. Hierbei hat der Sparer jederzeit Zugriff auf sein eingelagertes Guthaben. Er bekommt hierbei wöchentliche Zinsen, die sich auch tatsächlich jede Woche ändern. Hierbei sind Zinssätze zwischen 0,25 und 5 Prozent möglich, so, dass der Sparer auch tatsächlich die Inflation überwinden kann.

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