Bei der Anlage von Geld gibt es verschiedene Faktoren, die eine große Rolle spielen. Ein wesentlicher Faktor ist dabei die Anlagedauer. Die Anlagedauer bezeichnet dabei die Zeit, für die ein bestimmter Geldbetrag angelegt wird, also die Zeit vom Beginn der Geldanlage bis zu dem Tag, an dem man wieder über sein angelegtes Kapital verfügen möchte. Bevor man sein Geld anlegt beziehungsweise bevor man sich für eine Geldanlageform entscheidet, sollte man sich Gedanken darüber machen, für wie lange man auf das Geld verzichten kann und wie lange demnach die Anlagedauer sein darf. Bei festverzinslichen Geldanlagen ist es in der Regel so, dass man für eine längere Anlagedauer einen besseren Zinssatz bekommt, für diese Laufzeit aber auch nicht über das Geld verfügen kann. Eine kürzere Anlagedauer spricht dennoch für eine festverzinsliche Geldanlage, da dort ein fester Zinssatz festgelegt ist und man keine Gebühren oder Kursverluste über die Laufzeit wieder ausgleichen muss. Das ist bei Wertpapiergeschäften vor allem am Aktienmarkt der Fall, weshalb man solche Varianten der Geldanlage nur dann für sich wählen sollte, wenn man eine langfristige Anlagedauer vor Augen hat und somit auf lange Sicht jederzeit die Chance hat, dass schlechtere Börsenzeiten durch kommende bessere wieder ausgeglichen werden, um am Ende der Laufzeit mit einer Gewinn aus der Geldanlage hervorzugehen.