Auch in Österreich gibt es Heuschrecken, so genannten Private Equity Fonds. Die österreichische Private Equity Szene und gehört dem Dachverband AVCO (Austrian Private Equity and Venutre Capital Organisation) an. Im Moment gehören hier rund 30 Unternehmen zu den Private Equity Gebern.
Das Geschäftsmodell der Private Equity Fonds ist rasch erklärt. Die Fonds sammeln Geld von privaten und institutionellen Anlegern, nehmen dazu noch einiges an Krediten auf und stellen dieses Kapital anderen Unternehmen zur Verfügung. Nach dem sie einige Jahre in das Unternehmen investiert haben, steigen die Private Equity Fonds aus. Entweder über einen Börsegang, oder durch einen Verkauf an einem anderen (strategischen) Investor.
In der Zukunft wird die Fremdfinanzierung über Banken schwieriger werden und die Private Equity Fonds müssen mehr Eigenkapital aufbringen, was jedoch im Moment nicht schwer sein wird, denn die zu kaufenden Unternehmen sind jetzt um vieles günstiger als noch vor ein paar Monaten.
Diese Fonds werden gerne auch Heuschrecken genannt, da diese nur für eine kurz- bis mittelfristige Zeit in ein Unternehmen investieren, dies meist auch noch zerstückeln und nach wenigen Jahren wieder davon ziehen – ähnlich wie Heuschrecken.
In Österreich sind laut Format folgende Unternehmen die Top 10 der heimischen Beteiligungsbranche:
- Buy Out Europe mit Michael Tojner und Kurt Stiassny
- Kuperstein mit Hannes Böck
- Lead Equities mit Norbert Doll und Dirk Brandis
- Tyrol Equity mit Ch. Gerin-Swarovski und Ludwig Scharinger
- Invest Equity mit Helmut Bousek
- UIAG mit Stefan Pierer
- VMS mit Paul Niederkofler
- Austrian Equities mit Johannes Strohmayer
- Capexit mit Ch. Wimmer und Ch. Kaltenegger
- H&F mit Rudolf Fries und Ernst Hable